wohnte in Oettingen im eigenen Haus (alte Litera-Nummer C 120 1/2)
In Oettingen ist am Lehrertöchterheim eine Tafel angebracht die an die edlen Stifterinnen Bauer-Rabus erinnert. Das Haus wird im Volksmund als Schlößchen bezeichnet, da es ursprünglich als Ruhesitz der fürstlichen Familie gedacht war. Im Jahre 1857 ging es in Privatbesitz über und ist seit 1894 Lehrertöchterheim (gegr. 1893). Nachdem die Ehe der Familie Rabus kinderlos war, war seine Witwe Babette zusammen mit der Lehrerswitwe Bauer Stifterin des Lehrertöchterheimes Oettingen.
aus der Niederschrift von Sofie Brandt, geb. Rabus im Mai 1932:
" 1815 Carl Rabus geb., er starb am 1. 08.1890 als pensionierter Lehrer von Heuberg in Oettingen im Ries. Das Lehrertöcherheim in Oettingen verdankt ihm viel. -- Er war mit einer hervorragend herrlichen Stimme begabt und kam deshalb nach München um sich auszubilden. Prinz Carl? lernte ihn kennen und schätzte ihn und seine Stimme und wollte ihm behilflich sein.Der Prinz wollte für die Oper ihn ausbilden lassen, wozu er mit Freude bereit war. Seine Mutter in Sorge um ihn und mit damals engerer Auffassung erlaubte es nicht, sie wolltekeine Kommödianen als Sohn haben. Er wurde dann Lehrer, fühlte sich aber ganz befriedigt.
(dazu Korrekturen: Geburtsjahr unklar, wahrscheinlich 1813, Lehrer von Heuberg in Oettingen, soll wohl heißen "pensionierter Lehrer wohnhaft in Heuberg Oettingen" Carl war Lehrer in Ebermergen, wohnte aber seit 8.05.1880 in Oettingen und erhielt das Bürgerrecht am 20.10.1885)